Freitag, 29. November 2013

"Hab´ Acht auf mich"

Von der Achtsamkeit in der Begleitung Schwerstkranker und Sterbender

Wer ein Krankenhaus betritt, der muss gut achtgeben, was mit ihm passiert. Als Patient fühlen sich viele ausgeliefert, mancher Besucher scheitert schon an dem typischen Geruch und Mitarbeiter müssen darauf achten, dass sie im Getriebe der Institution Kraneknhaus sich nicht selbst verlieren.

Mich hat diese besondere Situation, die Menschen im Krankenhaus zu erleben, immer schon fasziniert. Als Seelsorger, der erst Theologie studierte und danach die Krankenpflege erlernte, zog es mich in den Palliativ- und Hospizbereich. Hier begegne ich Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern, die eine ganz besondere Situation erleben - und manchmal auch erleiden.
Ein Leben droht zu Ende zu gehen, der Tod steht vor der Tür. Da steht dann so manches auf dem Prüfstand: das eigene Leben wird noch einmal betrachtet, die Beziehungen sortieren sich danach, wie tragfähig sie sind, der eigene Körper wird zur Belastung, das "Ich" steht in Frage.
So mancher Mensch, aber längst nicht jeder, nimmt diese Herausforderungen an und lernt und wächst.

Was hilft, was stützt, was tröstet? Diese Fragen beschäftigen mich im Alltag auf der Palliativstation in Saarlouis. Ich erfahre immer wieder, wie bereit Menschen sind, sich in dieser Situation zu öffnen und begleiten zu lassen. Jede Begegnung ist dabei eine Übung in Achtsamkeit. Das ist ein Lernen, das nie aufhört. Die Konfrontation mit Leid und Sterben ist immer eine Herausforderung. Mit Achtsamkeit als Grundhaltung kann sie bestanden werden. Und der Mut wächst, sich dem eigenen Leben zu stellen und es achtsam zu leben.



beste Grüße

Klaus Aurnhammer
Diplom-Theologe und Krankenpfleger


Seelsorger auf der Palliativstation im Marienhaus Klinikum Saarlouis,
wirkt mit in der Leitung des Ambulanten Hospizes St.Michael in Völklingen,
ist Trainer für Palliative Care und Vorstandsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft 
Hospiz Saarland e.V.,
verheitratet, zwei erwachsene Söhne, 53 Jahre

Sonntag, 24. November 2013

Was lange währt, wird endlich gut - er ist da....

unser Flyer

Sarah hat fast Tag und Nacht in den letzten Tagen Kongressarbeit nach ihrer Arbeit investiert und es ist ihr Verdienst, dass unser toller Flyer nun HIER für Euch zum Download bereitsteht....

Wir freuen uns auf Euer Feedback und vor allem auf viele Anmeldungen zu unserem Kongress im Mai 2014!!!!



Dienstag, 12. November 2013

Fachkongress-Dozentin Gaby Salamantra Hofmann

Seid 10 Jahren beschäftige ich, spiele ich bewusst mit Handspielpuppen. Klar war ich auch schon immer ein verspielter Mensch…..mit Farben, Figuren, Geschichten.

Bild Gaby Salamantra

Dieses Tun und die Begabung hat mein Leben unglaublich bereichert. Meine Kindheit, auch mit   einer  gewissen  Schwere…..doch meine Phantasie erlaubte mir ganz oft federleicht die Perspektiven zu wechseln.

Und das ist heute 59-jährig mein Ansatz im Figurentheater. Schau doch mal aus einer anderen Perspektive auf dies und das im Leben. Meine Geschichten, die Handspielpuppen helfen mir dabei. Und die vielen Menschen jeden Alters, denen ich erzählen und spielen darf.
Als Altenpflegerin (Krankenschwester) arbeitend im Altenheim seid 25 Jahren, im gleichen Haus, mit der Erlaubnis/dem Vertrauen (das mir geschenkt ist). Immer mal wieder die Begebenheiten des Lebens anders zu betrachten und zu äußern.


Als Patentante von 12 wundervollen Kindern/Jugendlichen, die heute im Alter von 1 bis 21 Jahren es mir erlauben hinzuschauen, mit zu erleben, was es bedeutet zu wachsen in unserer Zeit.
Immer auch im Konsens mit den Patenkindernfamilien, die mir manches helfen zu verstehen.   
Als Ehefrau,  seid 34 Jahren zusammen  mit einem Mann, der wie ich, es immer wusste, wir haben beide Flügel und wollen fliegen, jeder auch sein Leben. Und die höchsten Berge, die tiefsten Meere, waren für uns kein bleibendes Hindernis. Kurti ist mein täglicher Familienpuppenspieler, wir spielen uns so manches  durch unser Leben. Das ist auch nicht anders möglich, unser Puppentheaterhaus ist voller Puppen und…… glauben Sie nicht, das diese immer alles machen wie wir uns das so vorstellen. Die mischen mit, die schlichten Familienstreitigkeiten, sie "sagen" was Sache ist, und sie sind einfach alle traumhaft, zauberhaft….doch das sehen Sie/Ihr ja selbst am 2. Mai 2014, ich freue mich dabei sein zu dürfen.


Ich zeige mit Humor, Herzlichkeit, ich darf sagen mit liebe zu Menschen jeden Alters…
Für Alt & Jung Möglichkeiten dem Leben trotz alle dem, ein Lächeln abzugewinnen. In der Hoffnung, den/die eine/n oder andere/n Puppenspieler/in zu gewinnen.
Es gibt viele wunderbare Handlungen im Leben, dem positiven Gedanken zu begegnen und für mich ist es das spielen mit den Handspielpuppen.

Mit den Farben des Regenbogens grüßt Gaby Salamantra Hofmann
Anmerkung des Organisationteams:
Text und Bilder wurden uns von Frau Hofmann zu Verfügung gestellt und sind Eigentum der Autorin.